Dienstag, 19. Januar 2010

Tag 18: Phase 2, Tag 16: Strenge Umstellung

"Und meine täglich Müsliriegel gib mir heute..." Es macht einfach Spass, aufzustehen, in die Blechbox zu greifen, und das Frühstück fix und fertig vor sich zu haben. 10 Minuten für das Frühstück, das spricht für sich.

Während ich morgens vor der Arbeit mein einfaches und leckeres Frühstück genieße, trage ich in mein "Gewichtsbanner" mein heutiges Gewicht ein. Das Banner ist eine kostenlose Applikation von Vave.com, bei welchem jeder mit Abnehmewille sein tägliches Gewicht protokollieren kann, und einen Banner mit Kurvenverlauf erhält, so wie ich ihn oben über meinem Blog habe. Man sieht das Startgewicht, das Zielgewicht, die Differenz, und das derzeitige Gewicht. Ein variables Banner sozusagen. Ich weiß nicht, wie viele Online-User sich an dieser Dokumentation beteiligen, sind es mehrere Tausend, oder nur ein paar Hundert - ich weiß es nicht. Aber es sind deutlich mehr als zehn. Weitaus mehr. Wenn man sich da nun einloggt, erhält man eine kleine Übersicht - ein Topranking - der größten "Looser", soll heißen, ein Ranking der Top-Five mit dem größten Gewichtsverlust innerhalb der letzten 30 Tage. Ich bin heute seit 16 Tage dabei mein Gewicht zu reduzieren, und habe heute Platz 3 erreicht. Wow... das muss ich erst mal sacken lassen. In 16 Tagen habe ich schon so einen Vorsprung, dass ich andere - vielleicht auf 30 Tage - nur wenig mehr Gewicht verloren haben, wie ich. Platz 1 hat derzeit 7,8 kg verloren. Ich habe schon 7 kg weg. Das nenn ich mal ein ordentliches Ergebnis, und für mich eine erstklassige Motivation. Ich bin auf dem richtigen Weg...

Zu Mittag habe ich mir etwas Quark gerichtet, mit ein paar Gewürzen verfeinert, und aus Salatgurke im entsprechenden Gewicht "Stifte" geschnitten, die ich in den Quark dippe. Zum mitnehmen jeweils in Tupperware, fertig.



Am Abend gibt es Geflügel mit grünen Bohnen und Mango. Während das Geflügel brät, bildet sich im Wok eine herrliche Bratensoße, ohne künstliche Zusatzstoffe, und sehr appetitlich.



Die Mango ist heute nicht ganz so saftig, wie ich es gewohnt bin. Ich habe den Eindruck, sie war noch nicht ganz gereift, als ich sie geschnitten habe. Daher fehlt auch etwas der typische Geschmack, sie schmeckt eher fast neutral. Von der Farbe her ist sie noch recht hellgelb. Also, das nächste Mal lieber warten bis sie wirklich reif ist.




Heutiges Gewicht am Morgen: 84,7 kg

Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 6,5 Stunden - Mittagessen - 7,5 Stunden - Abendessen

Montag, 18. Januar 2010

Tag 17: Phase 2, Tag 15: Strenge Umstellung

Heute habe ich wieder Müsliriegel zur Verfügung. Ich habe gestern in einem "aufwändigen Prozess" mir Vorrat für vier Tage gebacken. Der Aufwand war nicht ohne: den Rohteig gewogen (minus Gewicht der Schüssel), die Zahl durch vier Portionen geteilt, und diese Zahl wiederum durch die Zahl der erwarteten Anzahl an Müsliriegel pro Tag, in meinem Fall vier. Mit Zahlen ausgedrückt: Der Teig mit allen Zutaten wog exakt 900 Gramm, geteilt durch vier Tage, ergibt 225 Gramm pro Tag. Dies wiederum durch vier Riegel geteilt, ergibt eine Teigmenge pro Riegel von 56,5 Gramm. Soviel zur Theorie eines Möchte-gern-Mathematikers. Hätte ich berücksichtigt, dass durch das einzelne rollen der Riegel nicht nur etwas Teig, sondern auch Flüssigkeit verloren geht, hätte ich pro Riegel besser 50 Gramm kalkuliert. Wie auch immer ist es mir am Ende gelungen, 16 ordentliche, gleichgewichtige Riegel auf das Backblech zu platzieren.



Dies ist natürlich alles am Sonntag Nachmittag schon passiert, so dass ich heute nur noch in die Blechbox greifen muss, um mir mein Frühstück zu "richten".



Vier Riegel pro Tag. Ab jetzt muss ich wieder an jedem Tag, an dem ich Müsliriegel esse, für den Rest des Tages auf Roggenbrot oder Knäckebrot verzichten, ebenso auf den Apfel, da beides im Riegel enthalten ist.

Für den Mittag habe ich mir zum mitnehmen in Tupperware Mozzarella mit Salatgurke und Tomate gerichtet. Schlicht und einfach.



Für den Abend mein geliebter Hähnchen-Gurken-Salat. Auch wieder fix zubereitet, und lecker wie eh und je.




Heutiges Gewicht am Morgen: 85,5 kg

Warum ich zugenommen habe ist mir schleierhaft. Aber die Bewegungsintensität am Vortag war sehr gering, vielleicht zu wenig für diese Phase.

Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 5 Stunden - Mittagessen - 5 Stunden - Abendessen

Sonntag, 17. Januar 2010

Tag 16: Phase 2, Tag 14: Strenge Umstellung

Heute ein sehr einfaches Frühstück: Haferflocken mit Sojamilch, dazu Papaya. Das Ganze im Mixer geheckselt, und dann Schluck für Schluck verzehrt. Nicht zu süß, angenehm frisch, und im Zeitaufwand sehr gering. Ein guter Start in den Tag.

Mittags habe ich noch einen Rest Artischocken zu verwerten. Die abgetropften Artischocken dekoriere ich grob auf einen Teller, und setze jeweils ein Stück Mozzarella oben auf. Gewürze darüber, für 40 Sekunden in die Mikrowelle, damit der Käse etwas verläuft, fertig.



Zum Abend mein Lieblingsgericht: Hähnchenstreifen mit grünen Bohnen und Mango. Ich staune jedes Mal, was für eine leckere Soße sich durch die Mango ergibt in dem Wok.

Heutiges Gewicht am Morgen: 85,2 kg

Brustumfang: 107 cm (-3)
Bauchumfang: 104 cm (-3)
Taille: 96 cm (-1)
Oberschenkelumfang rechts/links: 59/59 cm (-2/-2)

Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 5 Stunden - Mittagessen - 6 Stunden - Abendessen

Samstag, 16. Januar 2010

Tag 15: Phase 2, Tag 13: Strenge Umstellung

tandardfrühstück: Haferflocken mit Sojamilch und Apfel mit Zimt. Bin ich es leid? Nein, noch immer nicht... Der Apfel muss nur zischen, wenn ich ihn mit dem Zimt aus der Mikrowelle nehme.

Mittags habe ich Appetit auf geräucherte Forelle. Dieses Mal nehme ich mir Zeit, und bereite auch die Mahlzeit noch etwas für's Auge vor. Die Forelle wird mit Gewürzen geheckselt, und in ausgehöhlte Salatgurkenscheiben aufgefüllt. Es ist sehr schwer, hier die Gewichtsangaben bei zu behalten: höhlt man zuviel aus, ist es zu wenig Gurke, höhlt man zu wenig aus, hat man von dem verarbeiteten Fisch noch zu viel übrig. Bis jetzt habe ich aber immer - mit Geduld -die Gewichtsangaben beibehalten.

Hier sind die Aushöhlungen eindeutig zu klein:



So sieht es dann aus, wenn alles stimmt:



Wie man erkennen kann, ist die "Gurkenrinde" sehr dünn, etwa einen halben Zentimeter stark. Es musste ja schließlich viel Fisch darin verteilt werden. Als Nachtisch eine halbe Papaya, da hier Cyranin enthalten ist.



Zum Abendessen wieder Bohnensalat, mit Gurke und Tomate, sowie dieses Mal Mango.





Heutiges Gewicht am Morgen: 85,5 kg

Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 5 Stunden - Mittagessen - 5 Stunden - Abendessen

Freitag, 15. Januar 2010

Tag 14: Phase 2, Tag 12: Strenge Umstellung

Zum Frühstück heute wieder mein übliches Müsli mit Haferflocken und Sojamilch. Und natürlich auch wieder Apfel und Zimt. Auch wenn man meinen mag, es müsste doch langsam langweilig werden, immer das gleiche Frühstück, es schmeckt lecker und wird zumindest mir nicht zu viel. Ich werde es nicht leid, allerdings könnte ich bei dem Frühstück auf den heißen Apfel mit Zimt nicht mehr verzichten. Ohne diesen könnte ich die Haferflocken so nicht mehr essen. Allenfalls mit einem Ersatzobst. Mal sehen, was ich dazu noch finde...

Mittags habe ich mir einen kleinen Mozzarella-Gurken-Salat zubereitet. Einfach und schnell. Heute das erste Mal, dass es mir irgendwie nicht ganz gereicht hat. Zumindest habe ich das Gefühl, ich hätte noch mehr essen können. Aber das kann auch daran liegen, dass es lecker war, und der Appetit noch etwas drängt.

Mein heutiges Abendessen entwickelt sich zu meinem Lieblingsgericht: Geflügel mit grünen Bohnen und Mango. Allesamt scharf gewürzt. Durch die Mango entwickelt sich beim braten eine Soße, mit der die Soßen aus meiner Vergangenheit nur schwer mithalten können. Es schmeckt, und man schmeckt mehr heraus.

Heutiges Gewicht am Morgen: 86,2 kg


Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 8 Stunden - Mittagessen - 5 Stunden - Abendessen

Donnerstag, 14. Januar 2010

Tag 13: Phase 2, Tag 11: Strenge Umstellung

Frühstück wieder wie gehabt: Haferflocken mit Sojamilch, Apfel und Zimt. Ich vermisse etwas das "fertige" Frühstück, entweder die Haferflocken-Plätzchen mit Himbeere, oder der Müsliriegel mit Apfelgeschmack. Vor allem vermisse ich die Zeitersparnis. Dennoch verlasse ich satt und gestärkt das Haus.

Zu Mittag etwas sehr schlichtes: Quark mit Gewürzen angereichert, noch etwas Peperoni, und gut vermischt. Dazu Essiggurken (gut abgewaschen, vom Essig befreit), die ich dann in den Quark dippe. Es ist sehr einfach, aber es schmeckt und macht - welch Wunder - wieder mal satt.

Zu Abend gibt es weiße Bohnen, mit Champignons, Lauch und Peperoni. Wer meinen Blog aufmerksam liest, hat bestimmt schon festgestellt, dass das meine Lieblingskombination an Gemüsebeilage ist.




Heutiges Gewicht am Morgen: 86,5 kg

Pausen zwischen den Mahlzeiten:
Frühstück - 7,5 Stunden - Mittagessen - 6 Stunden - Abendessen

Mittwoch, 13. Januar 2010

Tag 12: Phase 2, Tag 10: Strenge Umstellung

Da ich heute keinerlei Vorräte mehr habe für ein schnelles Frühstück, bereite ich mir ein Haferflocken-Müsli zu, mit Apfel und Zimt. Apfel und Zimt (siehe Foto) wie immer zuerst für 90 Sekunden in die Mikrowelle.



Anschließend mit Haferflocken und Sojamilch überdecken und vermischen. Wenn möglich(!) zuerst einen Löffel Sojamilch zu sich nehmen, damit mit dem Eiweiß anleitungsgerecht begonnen wurde.

Mittags habe ich mich für Mozzarella entschieden. Als Gemüse kombiniere ich den Mozzarella mit Salatgurke und Tomate. Ich schneide alles in Scheiben, und belege zwei Scheiben Knäckebrot damit. Da ich heute keine Müsliriegel gegessen habe, habe ich also hier noch meine Ration Roggenbrot (bzw. -knäckebrot) frei.



Links ist schön der Mozzarella-Happen zu erkennen, mit dem ich die Mahlzeit beginnen werde. Als Nachtisch gönne ich mir pur den Rest der Papaya vom Vortag.



Zum Abendessen steht heute Geflügel mit Gemüse auf dem Plan: Champignons, Lauch und Peperoni. Allesamt wie immer scharf gewürzt.





Heutiges Gewicht am Morgen: 86,8 kg

Wasserkonsum: 1,5 l - die Trinkdisziplin lässt zu wünschen übrig

Dienstag, 12. Januar 2010

Tag 11: Phase 2, Tag 9: Strenge Umstellung

Auch heute wieder gibt es Müsliriegel zum Frühstück. Damit ist mein Vorrat aber auch schon wieder aufgebraucht. Für einen Test war das ok, aber das nächste Mal back ich einen größeren Vorrat, mindestens für vier Tage, denn die Schmiererei ist die selbe. Die Körnermischung ist locker und leicht, und den Apfel schmeckt man hervorragend heraus.

Zum Mittagessen habe ich Artischocken ausgewählt, und zwar an Mango-Quark. Ich habe damit ein Rezept nach eigenem Bedarf etwas entfremdet, und ich habe es geschmacklich nicht bereut.



Optisch vielleicht nicht jedermanns Sache, aber geschmacklich gut und ganz wichtig: es macht satt.

Für den Abend habe ich mir einen Salat ausgesucht. Eine Mischung aus süß und würzig. Und wie immer aus meinem Rezeptbuch: Weiße Bohnen, zusammen mit Tomate, Salatgurke, und Papaya. Wie in meinem Rezeptbuch hingewiesen hat die Papaya eine wichtige Rolle, und da ich sie auf "meinem" Ernährungsplan als erlaubtes Obst habe möchte ich sie nicht missen. Zusammen mit den entsprechenden Gewürzen habe ich dann endlich eine recht große Portion vor mir.



Nach dieser Portion bin ich mir nicht sicher, ob sich mein Gewicht morgen weiter nach unten verändert.


Gewicht am Morgen: 87,1 kg

Wasserkonsum: 2,0 l - deutlich zu wenig, aber irgendwie bekomm ich das noch nicht in den Griff

Montag, 11. Januar 2010

Tag 10: Phase 2, Tag 8: Strenge Umstellung

Heute gibt es etwas neues zum Frühstück: selbst gebackene Müsliriegel. Das Rezept stammt wieder mal aus meinem Rezeptbuch für Metabolic Balance. Zugegeben, die Zubereitung ist eine ganz schöne Schmiererei. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Ab jetzt hab ich zur Abwechslung mal ein anderes, schnelles Frühstück. Schwierig hierbei, es gibt keinen reinen Eiweißhappen. Die Müsliriegel bestehen aus Körnermischung, aus Apfel und aus Knäckebrot.



Die Form ist nicht gerade formschön, allerdings für den ersten Versuch ganz passabel.

Wichtig: da für die Zubereitung eine Tagesportion Roggenknäckebrot verwendet wurde, auf eine Tagesration Riegel gerechnet, kann man zu einer anderen Mahlzeit nicht auch noch mal zusätzlich Roggenbrot oder Roggenknäckebrot verwenden. Die Ration ist mit den Riegeln verbraucht, sobald diese verzehrt sind. Also kein Salat und noch eine Portion Roggenbrot dazu. Ebenso ist der tägliche Apfel hier enthalten.

Zum Mittagessen habe ich mir in Tupperware ein bisschen Mozzarella mit Salatgurke und Tomate mit genommen. Durch das lange stehen hat sich etwas Wasser aus der Gurke heraus gebildet. Mit Pfeffer scheine ich es etwas übertrieben zu haben, jedenfalls schmeckt alles nach zu viel Pfeffer. Ein bisschen weniger, das nächste Mal...

Zum Abendessen der einfachen Zubereitung wegen: Geflügel in Gurkensalat. Es geht sehr schnell, und schmeckt dennoch Auch wenn sich die Gerichte wiederholen, so sind sie dennoch immer noch lecker, und ich esse mich nicht daran satt.

Heutiges Gewicht am Morgen: 87,4 kg

Sonntag, 10. Januar 2010

Tag 9: Phase 2, Tag 7: Strenge Umstellung

Heute habe ich zum Frühstück meine vorerst letzte Ration Haferflocken-Plätzchen verbraucht. Noch immer muss ich mitten in der Nacht aufstehen (2.30 Uhr), und spare daher an Zeit, was ich kann. Trotz der geringen Mahlzeit hab ich aber die nächsten Stunden ein sattes Gefühl. Zusätzlich hab ich mir für unterwegs Roibusch-Tee gekocht. Diesen trinke ich unabhängig der 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten. Ich bin gespannt, ob dies Auswirkungen hat.

Zum Mittagessen gibt es noch mal Knäckebrot mit Quark, und separat dazu Gurke. Obwohl ich das Brot dieses Mal direkt am Morgen gerichtet und verpackt habe, ist es wieder so weich, dass es mir fast aus den Händen bricht. Aber es schmeckt trotzdem. Und wie.

Mein Abendessen besteht aus Geflügel in Feldsalat. Die Größe der Schüssel ist immens. Zusammen mit dem Geflügelfleisch ergibt sich aber ein super Geflügelsalat, mit dem Bratsaft eine klasse Soße dazu. Wie konnte ich früher bloss meinen Salat essen? Eigentlch möchte ich gar nicht mehr anders.


Heutiges Gewicht am Morgen: 87,7 kg

Brustumfang: 108 cm (-2)
Bauchumfang: 106 cm (-1)
Taille: 96 cm (-1)
Oberschenkelumfang rechts/links: 60/60 cm (-1/-1)

Bewegungsintensität am Vortag: mittelmäßig; die enorme Gewichtsabnahme schiebe ich auf die Hektik, die mich gestern umgeben hat.

Samstag, 9. Januar 2010

Tag 8: Phase 2, Tag 6: Strenge Umstellung

Wieder als schnelles, unkompliziertes Frühstück: Haferflocken-Plätzchen mit Himbeeren. Dank vorausschauender Vorbereitung brauche ich so für mein Frühstück 10 Minuten. Und ich fühle mich trotz der "geringen" Menge über mehrere Stunden satt. Der Tag kann beginnen...

Mittags habe ich mich ganz simpel für ein geräuchertes Forellenfilet entschieden, und dazu Gurke. Da ich heute etwas Hektik habe, fällt die Zubereitung sehr spartanisch aus. Das Forellenfilet mit einer Gabel zerteilt, die Gurke vor jedem Bissen gesalzen. Mehr Zeit ist heute nicht drin.

Zum Abendessen gibt’s Geflügel mit Bohnen. Als Gewürzvariante habe ich mich heute für Curry entschieden, und davon reichlich.



Mit Curry schmeckt das Geflügel ebenso gut, wie mit Chilli gewürzt. Ich kann mich dran gewöhnen...


Heutiges Gewicht am Morgen: 87,9 kg

Bewegungsintensität am Vortag: sehr gering

Wasserkonsum: 2,2 l - eindeutig zu wenig

Freitag, 8. Januar 2010

Tag 7: Phase 2, Tag 5: Strenge Umstellung

Heute stand wieder der Winterdienst bevor. Für mich bedeutet das frühes Aufstehen, und kaum Zeit, ein ordentliches - hier: Metabolic-gerechtes - Frühstück zu kreieren. Zum Glück habe ich ja vorgesorgt: Meine Haferflocken-Plätzchen mit Himbeere sorgen dafür, dass ich nicht in Zeitnot gerate. Zuvor noch der anteilige Schluck Sojamilch, und damit ist die Mahlzeit ganz nach Anleitung mit dem Eiweiß begonnen worden.

Für den Mittag habe ich mir gestern Abend Knäckebrot gerichtet, mit Quark bestrichen. Den Quark hab ich natürlich entsprechend mit Gewürzen und Peperoni verfeinert, leider ohne ihn abschmecken zu können. Ich musste also auf mein Auge vertrauen, wie viel Gewürz und Zutaten der Quark verträgt, damit er mir schmecken würde. Aber ich hab richtig geschätzt. Problem hierbei: den puren Eiweißbissen vorab, der ist hier nicht möglich. Sämtlicher Quark ist auf das Knäckebrot verstrichen. Weiteres (kleines) Problem: da ich das Knäckebrot am Tag zuvor gerichtet habe, und für den "vereinfachten" Transport in Aluminiumfolie verpackt habe, ist das Knäckebrot so weich, dass es sich durch sein eigenes Gewicht verbiegt, wenn man es in die Hand nimmt. Als Gemüse habe ich mir Salatgurke zurecht geschnitten, und dieses vereinfacht vor jedem Bissen mit etwas Salz gewürzt.

Am Abend habe ich mich für Geflügel und (bzw. im) Gurkensalat entschieden. Salatgurke mag ich recht gerne, und es lässt sich leicht zubereiten und abwiegen. Gewürzt mit meinen Gewürzfavoriten und einem TL Balsamicoessig, und dann das warme Fleisch dazu. Bekömmlich und lecker.




Gewicht am Morgen: 88,0 kg

Bewegungintensität am Vortag: mittelmäßig, nichts außergewöhnliches

Donnerstag, 7. Januar 2010

Tag 6: Phase 2, Tag 4: Strenge Umstellung

Mein Frühstück heute bestand wieder aus einem Müsli: Haferflocken, mit Sojamilch und (heißem) Apfel mit Zimt. Ich habe heute die Erfahrung gemacht, dass zu große Äpfel nicht unbedingt ein Vorteil sind, wenn man eine festgelegte Menge Sojamilch und Haferflocken damit vermischen soll. Kleine (oder normale) Äpfel eignen sich einfach besser dafür. Auch mit dem Zimt hab ich es heute etwas übertrieben; wegen dem großen Apfel hab ich natürlich mehr Zimt verwendet, und da die Menge an Sojamilch begrenzt war, hatte ich hauptsächlich eine Zimtpaste auf meinem Müsli. Man lernt nie aus. Nächstes Mal mach ich es besser...


Mein Mittagessen habe ich mir ja gestern schon vorgerichtet: Salatgurke mit Forelle, gewürzt mit Salz, Cayenne-Pfeffer und Dill. Allerdings habe ich nicht bedacht, dass man Fisch nie am Vortag schon so vorrichten sollte, und ich damit eigentlich leichtsinnig gehandelt habe. Nichtsdestotrotz habe ich den Fisch interessant zubereitet und verpackt, wie aus meinem Rezeptbuch vorgeschlagen:



In der Mitte sieht man deutlich den "reinen Eiweißhappen", mit dem ich meine Mahlzeit begonnen habe. Den restlichen Fisch hab ich nach Anleitung verarbeitet, und in die Gurke verstaut. Man sollte aber darauf achten, die Löcher in der Gurke nicht zu klein zu machen. Es ergibt sich mehr Fisch, als man vermuten möchte. Für die Löcher hab ich einen Apfelausstecher verwendet. Damit mir der klein geheckselte Fisch nirgends kleben bleibt, hab ich das "fertige" Häppchen auf beiden offenen Seiten in Chilli-Flocken getunkt, Somit klebt nichts an meiner Tupperware Box. Das Ganze war so lecker, ich hätte mehr davon vertragen. Was aber kein Hunger, sondern reiner Appetit war.



Heutiges Gewicht am Morgen gemessen: 88,3 kg

Differenz zum Vortag: 100 Gramm

Bewegungsintensität am Vortag: sehr gering, wegen Feiertag

Mittwoch, 6. Januar 2010

Tag 5: Phase 2, Tag 3: Strenge Umstellung

Gestern Abend habe ich, wie im gestrigen Blog bereits erwähnt, mein Frühstück für heute vorgerichtet. Ich habe mir ein Rezept ausgesucht, welches ich leicht und auch auf Vorrat vorrichten kann: Haferflocken-Himbeeren-Plätzchen. Wie ich bereits mal erwähnt habe bin ich von Beruf Kehrmaschinenfahrer, und bei Schneefall auch im Winterdienst. Wenn bei mir das Diensttelefon morgens klingelt, habe ich keine Zeit mehr gemütlich mein Metabolic-Frühstück zu richten und zu verzehren. Wenn es schneit, dann muss es schnell gehen, denn dann bin ich innerhalb von 30 Minuten in meinem Winterdienstfahrzeug. Sollte ich zumindest. Nun, heute schneit es. Ich rechne jetzt damit, dass der Schnee liegen bleibt, und ich morgen früh, nach dem Feiertag, früher raus muss, als es mir lieb ist. Also habe ich mir gestern Plätzchen gebacken bestehend aus Haferflocken, Sojamilch und Himbeeren. Da es sich nicht lohnt, so eine kleine Ration für einen Tag in den Backofen zu schieben, habe ich für drei Rationen die Zutaten gerichtet und zubereitet:

Die Haferflocken...


...die Sojamilch...


...und die (gefrorenen) Himbeeren


Die Haferflocken habe ich wie in dem Rezept beschrieben mit einem Mixer klein "geheckselt". Ich dachte nicht, dass man Haferflocken noch kleiner machen kann, aber ich habe ein richtiges "Haferflocken-Mehl" vor mir. Die Sojamilch habe ich ebenfalls wie aus meinem Rezept abgemessen, und laut Anleitung kochend zugeschüttet und verrührt. Das Ergebnis ist eine klebrige Masse, die ich nun etwas stehen lasse:



Anschließend, während der Backofen vorheizt, "verteile" ich den Teig mit einem Esslöffel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Meine "Häufchen" sind je knapp ein Esslöffel groß. Nach der zweiten Reihe entscheide ich mich die Reihen etwas enger zu legen, damit ich auch wirklich den ganzen Teig verbrauche. Ich komme auf 18 Häufchen. Auf jedes drücke ich nun eine gefrorene Himbeere. Gefrorene Himbeeren eignen sich besonders gut, denn im gefrorenen Zustand sind diese stabiler, wenn man sie in die Teigmasse drückt. Nach 20 Minuten schaue ich in Backofen, und schalte ihn aus. Ich lasse noch kurz nachheizen, und verteile die Plätzchen nebeneinander auf drei Teller, je mit einer Tagesration von 6 Plätzchen:



Heute morgen durfte ich sie dann essen, meine heutige Ration. Vorab natürlich erst pures Eiweiß, hier der restliche Anteil Sojamilch, der nicht zum Backen verwendet wurde. Dann die Plätzchen. Es fehlt zwar Zucker, welchen man normal mit Plätzchen in Verbindung bringt, aber sie schmecken überraschend gut. Die Haferflocken etwas neutral, aber im Geschmack erkennbar, innen weich, und die Himbeeren dazu erfrischend. Frühstück gelungen. Der Blitzstart in den Tag kann kommen.

Zu Mittag etwas herzaftes: Artischocken mit Apfel, in Quark geraspelt. Klingt abenteuerlich, aber schmeckt - richtig gewürzt - richtig gut. Allerdings sollte der Apfel nicht zu groß sein (aber auch nicht zu klein), und das nächste Mal werde ich die Artischockenherzen länger abtropfen lassen. Der Wasseranteil war etwas zu hoch. Deshalb aber nicht weniger gut und schmackhaft.



Vor allem Cayenne-Pfeffer und Chilli-Flocken haben das Ganze schön verfeinert. wie man mit der Zeit bemerken kann, esse ich gerne scharf, und verwende oft Chilli. Wem das nicht liegt, der findet mit Sicherheit eigene Gewürze, die er verwenden kann.

Im Anschluss bereite ich für morgen noch mein Mittagessen im Voraus zu. Eine interessante Variante. Aber mehr dazu morgen.

Mein Abendessen besteht heute aus Geflügel mit grünen Bohnen, Karottenscheibchen und Mango. Nicht zu vergessen die Gewürze: Salz, Cayenne-Pfeffer, und natürlich... Chilli-Flocken. Schon im Wok sah das Essen so lecker aus, dass ich kaum noch erwarten konnte, es auf den Teller zu portionieren.



Aber auch auf dem Teller hat es dann einen anziehenden Eindruck hinterlassen, und vor allem einen appetitlichen:




Heutiges Gewicht am Morgen: 88,4 kg

Bewegungsintensität am Vortag: mittelmäßig, normalentsprechend

Dienstag, 5. Januar 2010

Tag 4: Phase 2, Tag 2: Strenge Umstellung

Für heute steht auf meiner Planung ein Früstück bestehend aus Körnermischung mit etwas Gemüse. So habe ich mich gestern entschieden von dem leckeren Müsli abzusehen, und was neues auszuprobieren. Eine Packung Sonnenblumenkerne und eine Packung Kürbiskerne des gleichen Gewichts habe ich in einer Tupperbox vermischt, und davon meine vorgesehene Portion für das Früstück beiseite gerichtet.




Als Gemüsebeilage habe ich meine Lieblingszusammenstellung ausgewählt: Pilze mit Lauch und Peperoni. die geforenen Pilze zuerst in den Wok, und da diese im gefrorenen Zustand genug Eigenanteil an Wasser haben, brauche ich da zuerst nichts hinzu fügen.




Während die Pilze vor sich hin garen, schneide ich Lauch und Peperoni klein:



Ich habe erst mein zugehöriges Gemüse gegart, und anschließend meine Körnermischung, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, im Wok geröstet. Es war wieder mal richtig lecker. Und es fehlt mir an nichts. Keine Lust auf Schokolade (vorher fast täglich), kein ständiges Hungergefühl, nichts. Auf dem folgenden Foto ein kleiner Blick auf mein Früstück:



Die Körner lassen sich erstaunlich gut kauen. Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Körner, besonders geröstet, härter werden, aber ganz im Gegenteil: man kann sie fast mit der Zunge am Gaumen zerdrücken. Ganz wichtig, wie immer: zuerst eine Gabel voll nur mit der Körnermischung, der Eiweißanteil dieser Nahrung, dann erst vermischt essen. Das muss einem in Fleisch und Blut übergehen wie ein kleines Ritual, immer zuerst mit dem Bissen purem Eiweiß zu beginnen, und ich muss mich jedes Mal diszipliniert daran erinnern.

Mein Mittagessen fiel wie folgt aus: geräucherte Forelle, in bissgerechte Stücke zerlegt, zusammen mit einem kleinen Gurkensalat. Dafür habe ich mir eine entsprechende Portion Salatgurken geschnitten und zusammen mit Forellenstückchen (geräucherte Forelle von Gut & Günstig) für die Arbeit in eine Tupper gepackt, und mit ein paar Gewürzen wie Salz, Dill und Kerbel gewürzt. Als ich es nach den 5 Stunden aufpacke, hat sich etwas Wasser aus den Gurken gesammelt, und mit den Gewürzen vermischt sieht es aus wie eine eigene Soße.
Leider ist mir das Foto verloren gegangen. Aber ich werde das wieder mal essen, und das Foto nachreichen.

Mein Abendessen bestand aus Kidneybohnen mit Gemüse. Ich habe morgens getrocknete Kidneybohnen aus dem Bio-Regal in entsprechender Menge in Wasser eingelegt, und bis zum späten Nachmittag, 12 Stunden, eingelegt. Das war mir natürlich nur so möglich, da mein Tag früh beginnt. Normal legt man das geschickter am Abend zuvor in Wasser ein damit man auf die 12 Stunden kommt. Danach werden die Bohnen laut Packungsanleitung 1 Stunde lang im selben Wasser gekocht (mit einem schönen Gruß an den Energieverbrauch), ergänzt um zwei TL Salz.




Die Stunde, die ich habe, nutze ich aus Voraussicht und Neugierde für ein neues Frühstück für den folgenden Tag, ich backe Frühstücksplätzchen. Mehr dazu morgen. Kurz bevor die Stunde kochen der Kidneybohnen vorüber ist, setze ich meine Lieblingsgemüsebeilage wie zum Frühstück auf: Pilze, Lauch und Peperoni. Während das Gemüse im Wok vor sich hin gart, schütte ich die Kidneybohnen ab, und gebe diese umgehend in den Wok zum Gemüse dazu. Streue Gewürze wie Salz, Cayenne-Pfeffer und Chilli-flocken dazu. Und habe dann folgende Portion vor mir:



Für alle, die gerne scharf essen ist das genau das Richtige. Feurig im Geschmack, und unheimlich stopfend. Ich bezweifle innerlich, dass ich morgen früh bei der nächsten Wiegung überhaupt ws abgenommen habe, so voll fühle ich mich. Ein paar Himbeeren im Anschluss, und der scharfe Geschmack lässt wieder nach.

Mit dem Wasserkonsum habe ich heute voll versagt. Ich habe gerade mal eine Flasche mit 1,5l Wasser getrunken, und das ist definitiv zu wenig. Da muss ich an mir arbeiten, disziplinierter zu sein.



Heutiges Gewicht am Morgen: 90,0 kg

Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 8 Stunden - Mittagessen - 5 Stunden - Abendessen

Kosten der Mahlzeiten heute:


Körnermischung





















0,40 EUR

Champignons





















0,39 EUR

Peperoni





















0,20 EUR

Lauch





















0,40 EUR

Forelle





















1,39 EUR

Schlangengurke





















0,28 EUR

Kidneybohnen





















0,32 EUR

Gewürze





















0,01 EUR

Mineralwasser





















0,29 EUR

Gesamt





















3,67 EUR

Montag, 4. Januar 2010

Tag 3: Phase 2, Tag 1: Strenge Umstellung

Heute morgen begann mein Tag mit einem Müsli: gewürfelter Apfel, mit (viel) Zimt in der Mikrowelle erhitzt, und dann im Haferflocken-Müsli mit Sojamilch.

Generell muss man sich während Metabolic zwei Dinge fest beim Kochen dazu legen: eine Waage, und ein Messbecher. Richtige Küchengeräte eben, das ist unverzichtbar.




Das Müsli wird dann wie folgt zubereitet: erst den Apfel gewürfelt, mit Schale, dann sehr viel Zimt darüber, und für 80 Sekunden in die Mikrowelle. Aus der Mikrowelle heraus habe ich die Haferflocken darüber geschüttet, und die vorgegebene Menge an Sojamilch dazu gegeben. Das war richtig lecker. Auch wenn das Foto nicht viel verrät, es ist wirklich viel appetitlicher, als man hier meinen könnte:



Hinterher fiel mir noch ein, das ich ja gestern Abend gar nichts für den nächsten Tag vorgerichtet hatte. Also schnell noch den Wok auf den Herd, und etwas Wasser rein, Herd an. Gemüse dazu: tiefgefrorene Champignons, etwas Lauch, und klein geschnittene Peperoni (nicht aus dem Ölglas!!). Das Ganze kurz angebraten, und während dessen in meine Tupperware Box die entsprechende Menge Mozzarella abgewogen. Den Mozzarella mit Salz und Pfeffer etwas nach freiem Ermessen gewürzt.



Als nächstes das Gemüse fertig gebraten im Wok. Ein appetitlicher Anblick:



Und dann in die Tupperware, und abkühlen lassen:



Einfach lecker, das Mittagessen. Metabolic schmeckt besser, als gedacht. Für den Abend habe ich mir folgendes einfallen lassen: Feldsalat mit Gefügel, und etwas Balsamico-Essig. Das Gefügel auch kurz im Wok anbraten, und schön mit dem leckeren Sud in die Schüssel Feldsalat:



Was auf dem Foto leider etwas knapp aussieht: das meiste Fleisch ist schon im Salat vermischt. Noch etwas Salz dazu, und das Fleisch mit Chilli-Flocken gewürzt, und fertig ist ein Super-Feldsalat.

Wasser habe ich heute mit Müh und Not 3 Liter geschafft. Aber mit viel Überwindung. Ich habe zuvor wohl einfach immer zu wenig getrunken.

Heutiges Gewicht am Morgen: 90.7 kg

Pausen zwischen den Mahlzeiten:

Frühstück - 7 Stunden - Mittagessen - 8 Stunden - Abendessen

Kosten der Mahlzeiten heute:


Haferflocken





















0,03 EUR

Apfel





















0,35 EUR

Sojamilch





















0,21 EUR

Champignons





















0,19 EUR

Mozzarella





















0,35 EUR

Peperoni





















0,10 EUR

Feldsalat





















1,99 EUR

Geflügel





















1,11 EUR

Gewürze





















0,01 EUR

Essig





















0,01 EUR

Mineralwasser





















0,58 EUR

Gesamt





















4,93 EUR


Sonntag, 3. Januar 2010

Tag 2: Phase 1, 2. Tag der Vorbereitung

Heute wurde mein Tagesablauf nicht durch winterliche Dienste gestört. Also stehe ich um kurz nach 8.00 Uhr auf, und schäle Kartoffeln. Mein "leckeres" Frühstück, so rede ich es mir zumindest ein. Während die Kartoffeln kochen, mache ich mir noch einen Rotbuschtee. Wenigstens einmal was anderes als Wasser, denke ich mir. Etwas warmes zum Trinken am Morgen. Die Kartoffeln zerdrücke ich heute nicht. Dafür bin ich zu faul. Und auch nicht so viele Gewürze, nur Salz und etwas Cayenne-Pfeffer verwende ich. Die heutige Portion geht auch wieder viel leichter als gestern Abend rein. Anschließend richte ich mir wieder ein Glas von dem Abführsalz. Dieses Mal gleich zu Beginn des Tages. Kurz darauf zeigt es auch schon seine Wirkung, diesmal deutlich schneller als gestern.

Auch die zweite Mahlzeit geht problemlos zu verzehren. Bis zum frühen Abend hab ich aber erst 1,5l Wasser getrunken. Toilette war ich seit dem Vormittag nicht mehr. Ich richte mir meine dritte Person, und während die Kartoffeln vor sich hin kochen, nehme ich noch mal ein Glas mit F.X. Passage SL. Der Darm muss schließlich leer sein. Dann trinke ich noch ein Glas Wasser hinterher. Während dem Essen dann schon merkte ich die Wirkung. Nach einer kurzen Unterbrechung esse ich weiter. Direkt nach dem Essen sause ich noch sage und schreibe fünf Mal auf die Toilette. Das ist sehr unappetitliches Thema, aber ich denke, jeder sollte sich über die Wirkung von dem Salz im klaren sein. Besonders, wie schnell es wirkt.

Ab morgen wird gewogen...

Kosten der Mahlzeiten heute:


Kartoffeln





























1,50 EUR

Mineralwasser





























0,52 EUR

Gesamt





























2,02 EUR

Samstag, 2. Januar 2010

Tag 1: Phase 1, 1. Tag der Vorbereitung

Der heutige Tag begann für mich sehr stressig, bedingt durch meinen Job, Kleinkehrmaschinenfahrer. Im Winter sind wir auch für die Schneeräumung verantwortlich, und da es heute geschneit hat, klingelte um 3.40 Uhr morgens auch schon das Diensthandy. In Gedanken sehe ich meinen Metabolic-Start schon schwinden, als mir einfällt, dass diese besonderen Regeln, also z.B. die Pause von 5 Stunden, erst ab Phase 2 gelten, der strengen Umstellungsphase. Außerdem kann ich so testen, wie sich Metabolic Balance umsetzen lässt, wenn sich der gewohnte Tagesablauf mehr oder weniger freiwillig stark verändert. Einzig mit einer Flasche Mineralwasser bewaffnet bin ich dann los. Der Nebeneffekt von viel Wasser: es unterdrückt das Hungergefühl. Daheim bin ich erst wieder um 12h mittags, für die 5 Stunden Pause wäre das eindeutig zu spät gewesen. Aber nicht in dieser Phase, zum Glück. Für einen Kartoffeltag muss ich 1,5 kg Kartoffeln essen, über den Tag verteilt. Also, schnell die Kartoffeln geschält, abgewogen auf 500 g, und ins Wasser zum kochen.

Nachdem die Kartoffeln fertig sind, zerdrücke ich sie leicht auf meinem Teller, und füge Gewürze hinzu. Reine Gewürze, selbstverständlich. In meinem Fall sind das

  • Cayenne-Pfeffer
  • Chilli-Flocken
  • Dill
  • Kerbel
  • Petersilie
  • Salz
Die Mengen ergeben sich nach dem eigenen Geschmack. Ich mag es gern etwas schärfer, daher würde ich hier besonders mit Chilli und Cayenne-Pfeffer. Alles gut durchmischt, und fertig ist die erste Mahlzeit für heute.



Nachdem die erste Mahlzeit verzehrt ist, muss ich noch kurz was einkaufen. Vor diesem Einkauf möchte ich nicht das Abführsalz trinken, weil ich dann immer eine Toilette in der Nähe haben sollte, am besten zu meiner alleinigen Verfügung. Als ich zurück bin, später Nachmittag, ist es schon Zeit für die zweite Mahlzeit. Ich richte sie und esse, und trinke viel Wasser. Mittlerweile habe ich heute knapp 1,5l Wasser getrunken. Jetzt wird es Zeit, den Darm zu entleeren. Mit F.X. Passage SL geht das recht angenehm. Ich schütte 125 ml lauwarmes Wasser in ein Glas, und füge zwei gestrichene Löffel von dem Salz dazu. Wenn die Brause sich "beruhigt" hat, kommen weitere 125 ml Wasser dazu, insgesamt also 250 ml Wasser. Ich trinke es, und warte ab. Dann trinke ich noch mal ein Glas normales Mineralwasser. Bald darauf zeigt es schon seine Wirkung. Die dritte Mahlzeit, durch meinen etwas aus der Bahn geratenen Tagesablauf, geht nur mühsam rein. Zum dritten Mal heute ein gewaltiger Teller Kartoffeln, trocken - das kostet Mühe. Warum ich nicht stattdessen den Obsttag mache? Ich hab mal versucht, bei mir einmal die Woche einen reinen Obsttag einzuführen. Schon beim Kauf des vielen Obstes meinte dir mir bekannte Kassiererin, ich würde das nicht hoffentlich als Diätversuch betrachten. Ich ging nicht groß darauf ein, und sah mich schon mit ein paar wenigen Kilos weniger, und einem guten Gewissen der gesunden Nahrung wegen. Dieser Obsttag war die HÖLLE. Nach jedem Apfel, nach jeder Birne oder Melone schien ich noch mehr Hunger zu bekommen, ich hörte sogar meinen Magen lautstark knurren. Nach diesem Tag ging ich bei meinem nächsten Einkauf noch mal bei der Kassiererin vorbei, und fragte, wie sie das gemeint hatte. Sie erklärte mir, dass das reine Obst als Nahrung den Insulinspiegel anhebt, und dies wiederum noch mehr Hunger macht. Das war genau das, was ich erlebt hatte. Damit war das mein erster und letzter Obsttag. Warum ich keinen Gemüsetag mache? Dafür bin ich - zumindest im Moment - noch zu phantasielos, um mir verschiedenes Gemüse aus meiner Liste schmackhaft zusammen zu stellen. Der regläre vorgeschlagene Plan von Metabolic? Ich mag keine Gemüsesuppe. Zurück zu meinen Kartoffeln: nach der dritten Mahlzeit und drei weiteren Gläsern Wasser scheint auch diese mich ganz dringend wieder Richtung Toilette zu ziehen. Das Salz wirkt, es geht voran...

Zum Glück habe ich einen dritten Sack Kartoffeln auf Vorat. Pro Tag muss ich 1,5 kg Kartoffeln essen, aber von den 1,5 kg Säcken muss ich ja noch die Küchenabfälle abziehen, die entstehen werden. Somit komm ich locker auf meine 1,5 kg Kartoffeln an beiden Tagen, mit einem kleinen Rest. Wasser hätte ich etwas mehr trinken sollen, ich bin leider nur auf 2l gekommen.

Kosten der Mahlzeiten heute:


Kartoffeln





























1,50 EUR

Mineralwasser





























0,52 EUR

Gesamt





























2,02 EUR


Außergewöhnliche Kosten:

F.X. Passage SL für 9,90 EUR

Heutiges Gewicht am Morgen: 90,7 kg

Freitag, 1. Januar 2010

Start des Metabolic-Balance-Programms

Hallo zusammen, und willkommen auf meinem Blog zum Thema Metabolic-Balance. Vorab möchte ich klar stellen, dass die folgenden Informationen keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit haben. Ich veröffentliche hier die Informationen, wie sie mir zur Verfügung stehen, und übernehme keine Haftung auf Richtigkeit.

Metabolic-Balance dürfte mittlerweile wohl einigen bekannt sein, und auch der Erfolg, seinem Wunschgewicht in großen Schritten entgegen zu kommen. Metabolic-Balance, so wurde mir erklärt, wurde eigentlich entwickelt zur Regulierung des Stoffwechsels. Dass man dabei auch noch erfolgreich sein Gewicht reduziert, das war angeblich ein angenehmer Nebeneffekt. Ein Nebeneffekt mit Folgen, denn das Thema Gewichtsreduzierung findet in der Öffentlichkeit eher Gefallen, als ein funktionierender Stoffwechsel. Daher liest man in diversen Zeitschriften auch nicht Artikel wie "Regulieren Sie noch vor dem Sommer Ihren Stoffwechsel" oder "So bekommen Sie nach Weihnachten wieder Ihren Stoffwechsel in geordnete Bahnen", sondern eher "So verlieren Sie pünktlich zum Strandurlaub 10 Kilo - in nur drei Wochen zur Strandfigur". Das gefällt auch Ihnen besser, oder? Hier würden Sie bei so einer Schlagzeile eher die Zeitschrift kaufen und auch lesen.

Zu Beginn stellen sich einem jedem Fragen, bevor man loslegen möchte. Fragen wie:

  • Wie funktioniert Metabolic Balance?
  • Wie teuer ist das Programm, um es auf sich anpassen zu lassen?
  • Muss man den Bluttest machen?
  • Kann ich auch den Plan eines anderen verwenden?

Fragen, die geklärt werden möchten. Was bekannt ist, werde ich hier kurz(!) erklären. Was nicht bekannt ist... das klären wir noch.

Wie funktioniert Metabolic Balance?

Nun, der Theorie nach hat jeder Mensch seinen eigenen, individuellen Nahrungsbedarf. Jeder Körper hat bestimmte Nahrungsmittel, aus denen er seine speziellen Stoffe zieht, um richtig zu funktionieren. Da wir meist in Gruppen essen, haben wir unseren Instinkt abgelegt, auf unseren Bauch zu hören. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir essen, was andere essen, und andere essen, was auch wir essen. Das gemeinsame Essen gleicht eher einem Kompromiss aus den verschiedenen Geschmäckern der anderen und unserem Geldbeutel. Manche aber kennen das vielleicht, wenn man krank ist, oder bzw. und auf etwas "Appetit" hat. Der Körper signalisiert dann, dass ihm ein bestimmter Stoff fehlt, den er mit einer Nahrung identifiziert hat. Manche mögen jetzt behaupten, "Klar, ich habe Lust auf Pommes - da werden dann wohl auch wichtige Stoffe drin sein, die ich brauche." Naja, ich bin kein Ernährungswissenschaftler, aber entweder stecken in Pommes oder Maynaise tatsächlich bestimmte Fettsäuren, die man braucht, oder - eher meine Vermutung - diese bestimmten Stoffe wecken in unserem Körper eine Sucht. Meist in Form von Geschmacksverstärkern. Der Körper erleidet Entzugserscheinungen nach diesen Geschmacksverstärlern, und sendet an unser Unterbewusstsein: "Pommes! Viel Mayo!"

Metabolic Balance erstreckt sich über vier Phasen, hier kurz zusammengefasst:

Phase 1: Vorbereitungsphase

Der Darm wird entleert, und der Körper schonend auf die Umstellung der Ernährung vorbereitet. Die Darmentleerung bewirkt, dass es dem Körper leichter fällt sich umzustellen. In meinem Fall leite ich das durch ein bestimmtes Salz, in Wasser gelöst, ein.

Dauer: 2 Tage (idealerweise ein Wochenende, auch wegen der häufigen Darmentleerung und der Nähe zur Toilette)

Phase 2: Strenge Umstellungsphase

Der Körper wird nun an die "neue" Ernährung gewöhnt, und hat zur Grundlage eine hohe Selbstdisziplin, die angegebenen Regeln einzuhalten. Ein großes Grundsortiment an Nahrungsmitteln wird geboten, aus dem es ein Essen zu zaubern gilt.

Dauer: für die Stoffwechselumstellung mindestens 14 Tage, für das Wunschgewicht so lange, bis das Gewicht erreicht ist.

Besonderheit: kein Sport, da dieser die Stoffwechselumstellung in den ersten 14 Tagen stört.

Phase 3: Gelockerte Phase

Soweit das Zielgewicht erreicht ist, darf man jetzt mit bestimmten Nahrungsmitteln "experimentieren", d.h. beim kochen verwenden, und auch die Menge kann etwas variieren. Die Gewichtsreduzierung verläuft nun deutlich langsamer, oder bleibt stehen. Es gilt, das ungefähre Grundgerüst aus Phase 2 bei zu behalten, und sich erst mal in wenigen Bereichen Abwandlungen zu zu erlauben. Veränderungen wie Heißhunger oder Gewichtszunahme beobachten, und den jeweiligen Abwandlungen zuordnen. Da erkennt man dann, welche Nahrungsmittel einem nicht gut tun. Auch sollte etwas Bewegung in den Alltag miteingebaut werden.

Dauer: etwa 14 Tage

Phase 4: Erhaltungsphase

Auf lange Sicht wird an den Grundregeln von Metabolic Balance orientiert. Mittlerweile sollte das so auf einen übergegangen sein, dass das kein Problem ist.

Dauer: unbegrenzt

Besonderheiten: Auch Lieblingsgerichte sind - in Maßen!!!, nicht Massen - erlaubt. Zum Test

Eine kleine Grobübersicht der Regeln, geltend ab Phase 2:
  1. Es gibt drei Mahlzeiten am Tag, und auf keine darf verzichtet werden. Der Körper muss daran gewöhnt werden, dass es regelmäßig "Nachschub" gibt und er keine Fettreserven anlegen braucht
  2. Strikte Einhaltung an den Plan, d.h. nicht mehr, nicht weniger und vor allem nichts anderes
  3. Jede Mahlzeit beginnt mit einem ersten Biss, und dieser erste Biss besteht aus dem jeweiligen Eiweißprodukt in dieser Mahlzeit. Erst eine Gabel Fleisch/Käse oder Kidneybohnen. Dann geht’s an den Rest. Beißen, kauen, schlucken - dann kann der Rest der Mahlzeit mit dem übrigen Eiweißprodukt durchmischt gegessen werden.
  4. Zwischen den Mahlzeiten gilt es 5 Stunden zu pausieren. Das gilt vom letzten Bissen der vorherigen Mahlzeit, bis zum ersten Bissen der nächstfolgenden Mahlzeit. Dazwischen darf nur Wasser getrunken werden, ohne Zitrone oder andere Zutaten. Selbst dieser kleine Geschmack einer Zitrone bringt den Stoffwechsel wieder zum arbeiten, der aber muss mindestens 5 Stunden pausieren.
  5. Die letzte Mahlzeit sollte um 21 Uhr beendet sein. Man sollte also gut planen, damit man rechtzeitig fertig wird. Beispiel: um spätestens 20.30 Uhr  fertig mit essen zu sein, sollte man spätestens um 20 Uhr mit der Mahlzeit beginnen. Das bedeutet, die vorherige Mahlzeit sollte um 15 Uhr beendet worden sein. Wurde diese Mahlzeit wiederum  um 14.30 Uhr begonnen, so muss dir da vorhergenende Mahlzeit um 9.30 beendet worden sein. De Facto wurde die Mahlzeit um 9 Uhr begonnen, und um 8.30 hergerichtet. Frühzeitig den Ablauf planen.
  6. Die Nahrungsaufnahme, sprich, die Mahlzeit selbst, vom ersten bis zum letzten Bissen, sollte nicht länger als 60 Minuten andauern. Ich kann mir eine solche Ausdehnung nicht vorstellen, darum gehe ich da nicht näher darauf ein.
  7. Kein Öl oder Fett für die Zubereitung der Speisen. Regulär werden die Speisen in einer Gemüsebrühe (nach speziellen Vorgaben auszuwählen) gegart. Da ich persönlich lieber selber für den Geschmack sorge, und auf teure Reformhausprodukte verzichten möchte, gare und koche ich mit Wasser, und verwende reine Gewürze zur Zubereitung. Ein kleiner Eierbecher Wasser, immer wieder nachgeschüttet, reicht meiner Meinung nach völlig aus.
  8. Das Obst immer am Ende der Mahlzeit.
  9. Trinken sie täglich die mindest errechnete Wassermenge. Da ich nicht einen eigenen Plan besitze, beschließe ich täglich mindestens 3 Liter Wasser zu trinken. Also immer eine 1,5l-Flasche zur Arbeit mit, und eine 1,5l-Flasche dann zu Hause. Das ist nicht verzichtbar. Damit werden die Gifte aus dem Körper geschwemmt.
  10. Nehmen Sie ein Vitamin- oder Mineralstoffpräperat ein. Davon weiß ich persönlich nicht, was ich halten soll. Muss jeder - in Rücksprache mit seinem Berater - selbst entscheiden.
Weiter gilt folgendes:
  • Verboten ist generell alles, was Glutamine und Hefe enthält. Auch nicht erlaubt: Gewürzmischungen. Es dürfen ausschließlich reine Gewürze verwendet werden. Der Grund ist, dass fertige Gewürzmischungen i.d.R. Geschmacksverstärker enthalten.
  • Die Mahlzeiten können auch kalt gegessen werden.
  • Jedes eiweißprodukt darf nur einmal am Tag verwendet werden. Zum Beispiel morgens die Putenbrust, mittags der Fisch, und abends der Käse
  • Nach Bedarf dürfen pro Tag bis zu 4 Scheiben Roggenbrot gegessen werden, handtellergroß, 7mm dick
  • Zu jeder Mahlzeit ein Stück Obst nach vorgegebener Menge. Einmal davon ein Apfel. Jedes Obst nur einmal am Tag.
  • Kein Alkohol. Keine Fruchtsäfte.
  • Sie dürfen dreimal täglich normal große Tassen Kaffee oder Tee trinken, ohne Milch, und ohne Zucker, und erst recht kein Süßstoff. Erlaubt sind schwarzer, weißer, oder grüner Tee, oder Roibuschtee.

Zu Beginn eines individuellen Metabolic-Balance-Programms werden die zukünftigen Strandurlauber von deren Metabolic-Balance-Beratern zu einem Labor geschickt, in dem Blut abgenommen wird. Das Blut wird auf 36 Werte untersucht. Anhand dieser Werte erkennt dann der Metabolic-Berater (oder besser gesagt, die Software des Beraters), welche Stoffe dem betreffenden Körper fehlen, und durch welche Nahrungsmittel diese dem Körper in ausreichender Menge zugeführt werden können. Der Körper braucht diese bestimmten Stoffe, und daher kommt es oft vor, dass wir gegessen haben, und trotzdem noch ein Hungergefühl spüren, weil der Körper nach eben diesen fehlenden Stoffen verlangt, und die Rezeptoren dafür noch nicht befriedigt wurden. Was machen wir? Wir essen noch mehr, anderes, und der Körper legt die zuviel aufgenommene Nahrung in Fettspeicher an, und schreit weiter nach diesen bestimmten Stoffen aus der Nahrung. Wieder zurück zu unserem Ernährungsplan: die oben erwähnten Nahrungsmittel werden dann thematisch und übersichtlich auf einem DIN A4 Blatt dem Abnehmewilligen übergeben, dazu Anleitungen und Regeln, deren Einhaltung die Voraussetzung für den Erfolg darstellen. Wenn man die Seiten - etwa 14-15 Seiten - gründlich durchliest, ergeben sich wenige Fragen. Für Näheres steht in der Regel euer Berater zur Verfügung, der für seine Dienstleistung mehr als großzügig bezahlt wurde.

Damit sind wir auch schon bei der nächsten Frage, eine der wichtigsten, die Frage nach den Kosten:

Im Schnitt kostet das ganze Programm ca. 350 bis 600 EUR. Wenn man eine Zusatzversicherung zur Krankenversicherung hat, bekommt man bei manchen bis zu 75 % erstattet. Das sind bis zu 450 EUR bei einem Gegenwert von wenigen Euros pro Monat für eine Zusatzversicherung. Es gibt mittlerweile deutschlandweit Berater zu Metabolic Balance, und im Preis sollte a) der Bluttest, b) das individuelle Programm, und c) eine ausreichende Vorberatung und nachhaltige Betreuung (mindestens 4 Wochen) inbegriffen sein. Fragen ergeben sich IMMER währenddessen, also sollte dafür der Berater ein offenes Ohr haben. Schließlich hat er an diesem einen Fall gut verdient, und er möchte ja auch weiter empfohlen werden. Manche bieten inklusive nach Erreichen des Wunschgewichts einen nochmaligen Bluttest an, um zu schauen, wie sich die Werte des Stoffwechels verändert haben.

Muss man den Bluttest machen?

Diese Frage möchte ich mir zur nächsten Frage aufsparen. Wer das Programm ernsthaft durchziegen will, kommt aber nicht um die Blutabnahme herum.

Kann ich auch den Plan eines anderen verwenden?

Das werde ich mit diesem Blog testen und veröffentlichen. Ich werde den Ernährungsplan eines anderen verwenden, einzig das gleiche Geschlecht als Gemeinsamkeit. In diesem Plan steht folgender Satz:

"Bitte bedenken Sie, der Mahlzeitenplan und die dazugehörige Nahrungsmittelliste wurden auf Grund Ihrer persönlichen Angaben und Ihrer Laborwerte individuell für Sie geschrieben. Bei der Weitergabe des Plans an andere Persönen mit anderen Ausgangswerten kann es zu Störungen der Gesundheit kommen. Möglicherweise können auch andere Personen mit diesem Plan eine gewisse Gewichtsabnahme bzw. -zunahme erzielen, eine Regulierung des individuellen Stoffwechsels kann jedoch nur mit einem eigenem Plan erfolgen."

Gegen die Aussage "Störungen in der Gesundheit" wehre ich mich. Auf dem Plan sind ausschließlich gesunde Sachen aufgeführt, und allesamt sind abwechslungsreich und ausgewogen. Es könnte auch teilweise "purer Zufall" sein, dass ich diese Nahrungsmittel kombiniere, und wenn ich das mit meiner bisherigen Ernährung vergleiche - McDonald's, Pizza, Schoklade und anderer Süßkram, fette Soßen, Essen gewürzt mit Kräutermischungen, die Glutamine enthalten, und vieles mehr - dann bin ich jetzt ernährungstechnisch wohl das Vorbild der Nation. Würde dieser Fernsehkoch aus Kabel1, der bei den eingeladenen Familien im Duell gegen Restaurants kocht, ausschließlich mit gesunden Zutaten, bei mir in den Kühlschrank schauen, er wäre begeistert.

Meine "Grunddaten" werden unten veröffentlicht. Ich möchte herausfinden, ob sich damit auch gesund abnehmen lässt, und welche Hürden mir dabei im Alltag begegnen. Hürden, wie folgende:

  • Ist es leicht, den Alltag anzupassen, oder richtet sich alles von nun an nur noch um meine Ernährung?
Ich arbeite als Kleinkehrmaschinenfahrer (manche nennen das auch "Pilot eines fahrbahren, straßentauglichen Staubsaugers"), und mein Tag beginnt normal um 5h morgens. Es ist mir nicht möglich, während der Arbeit mein Essen zu kochen, auch habe ich vor Ort keine Mikrowelle zur Verfügung, um mein Essen aufzuwärmen, also werde ich das Mittagessen schon am Tag zuvor vorrichten müssen, und dann kalt essen. Eine perfekte Arbeitsstelle also, um den stressigen Alltag mit Metabolic zu testen.
  • Sind die Gerichte abwechslungsreich, oder stinklangweilig?
  • Leicht zu zubereiten, oder aufwändig?

Es muss völlig klar sein, dass ich hier nicht meinen Stoffwechsel optimiere, sondern einzig das Ziel habe, abzunehmen. Andererseits kann es ja nur besser werden, als Fast-Food oder der andere Müll, den wir tagtäglich zu uns nehmen. Ungesund kann es also auch nicht sein, es sind ja ausschließlich gesunde Lebensmittel auf dem Plan, die wir alle eigentlich essen. Nur nicht im Alltag so konsequent. Logisch wäre, dass ich - sollte ich abnehmen - dann durch die unbefriedigten Rezeptoren einfach "nur" weiteres Hungergefühl verspüre. Das wäre der Theorie nach dann logisch. Testen wir's...

Was habe ich davon?

Naja, zum einen bei Erfolg eine passable Strandfigur. Zum anderen werde ich verwendete Literatur oder Hilfsmittel hier angeben und verlinken, und wenn es mir einer gleich tut, und Literatur und Hilfsmittel über meine Links erwirbt, bekomm ich auch ein wenig dafür.


Meine Daten, Stand 1. Januar 2010:

Geschlecht: Mann
Alter: 34
Körpergröße: 169 cm
Körpergewicht: 91,7 kg
Brustumfang: 110 cm
Bauchumfang: 107 cm
Taille: 97 cm
Oberschenkelumfang rechts/links: 61/61 cm

Wer nicht genau weiß, wohin er will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders ankommt!“ (Robert Mager)

In diesem Sinne setze ich mir folgendes Ziel: 68 kg

Auf dem Banner, oben auf dieser Seite, kann der jeweile Erfolg - oder Misserfolg - grafisch mitverfolgt werden.



Gewicht wird ab Montag, 4. Januar 2010, täglich morgens gemessen. Alles andere einmal pro Woche, am Sonntag.

Der Ablauf wird wie folgt sein: das kommende Wochende, also morgen der 2. und 3. Januar 2007, werde ich laut Plan Phase 1, die Vorbereitung, erfüllen. Ich habe mich für zwei Kartoffeltage entschieden. Pro Tag 1,5 kg Kartoffeln, mit reinen Gewürzen verfeinert. Mehr ab morgen...

Wer gibt zuerst auf: Ich? Oder meine überflüssigen Kilos...?